Was ist Webentwicklung?
In diesem Artikel greifen wir die häufig gestellte Frage auf, was Webentwicklung eigentlich ist und wie sie sich zur Softwareentwicklung im Allgemeinen verhält.
Dabei versuchen wir, die Vor- und Nachteile von Webanwendungen aufzuzeigen und die möglichen Einsatzgebiete näher zu beleuchten.
Webentwicklung und Softwareentwicklung
Die Webentwicklung ist ein Teil der Softwareentwicklung. Kurz gesagt werden Anwendungen auf Basis von Webtechnologien wie PHP, JavaScript und CSS entwickelt. Dies steht im Gegensatz zur Softwareentwicklung, die nicht webbasiert entwickelt wird, sondern beispielsweise mit Java oder C++.
Voraussetzungen für webbasierte Anwendungen
Für den Betrieb einer Webanwendung benötigen Sie einen Webserver. Dies kann ein dedizierter Server, eine virtuelle Maschine oder ein einfaches Webhosting-Paket sein. Letzteres ist bereits für viele Anwendungen ausreichend. Gängige Webhosting-Pakete verfügen meist über die entsprechenden Voraussetzungen wie Datenbanken und Mailserver.
Wie wird eine Webanwendung bedient?
In aller Regel benötigen Sie eine aktive Internetverbindung und einen Webbrowser wie Chrome oder Firefox, um die Anwendung bedienen zu können. Offline – also ohne aktive Internetverbindung – ist der Betrieb auch möglich, hier spricht man dann aber meist von einer Progressiven Webanwendung.
Vorteile von webbasierten Anwendungen
Eine Webanwendung muss nicht auf dem Endgerät installiert werden und ist somit plattformunabhängig. Sie können die Software mit dem Mac genauso nutzen wie mit Ihrem Windows-PC oder dem Smartphone. Durch die sogenannte responsive Entwicklung passt sich der Bildschirminhalt der Größe Ihres Displays an. Somit können auch komplexere Anwendungen meist komfortabel auf dem Smartphone oder dem Tablet bedient werden. Auch muss die Software nur zentral aktualisiert werden, was lästige Updates auf dem Gerät überflüssig macht.
Welche Einsatzgebiete gibt es für webbasierte Software?
Webanwendungen sind sowohl für einfache wie auch für sehr komplexe Anwendungsmöglichkeiten geeignet. Da Webanwendungen nur beschränkt auf Hardwareressourcen zugreifen können, eignen sie sich allerdings nur bedingt für speicherintensive Anwendungen wie beispielsweise den Videoschnitt.
Die folgenden drei Beispiele verdeutlichen typische Einsatzgebiete:
Abbilden digitaler Prozesse:
Software, die in Unternehmen Prozesse digitalisiert, wie beispielsweise Verwaltung, Rechnungsstellung, Kundenverwaltung, Lagerverwaltung, etc.
E-Commerce und Shopsysteme:
Verwaltung von Produkten und Verkauf inklusive Zahlungsabwicklung
Berichtswesen:
Erstellung aussagekräftiger Auswertungen anhand komplexer Datenbestände.
Fazit:
Webbasierte Software ist ein mächtiges Werkzeug zur Bewältigung einfacher wie komplexer Anwendungsfälle. Durch die zentrale Installation und die flexible Gestaltung ermöglichen Webapplikationen eine vielfältige Nutzung auf unterschiedlichen Endgeräten.